Fliegerabwehr

Foto: Bundesheer

Mit der letzten Umgliederung, die 1996 abgeschlossen wurde, kamen die Fliegerabwehrkräfte unter ein gemeinsames Kommando Luftstreitkräfte. Diese Zusammenführung ermöglicht vor allem eine optimale zentrale Feuerleitung.
Das Fliegerabwehrregiment 1 wurde aus dem Fliegerabwehrbataillon 11 des Fliegerregiment 1 und dem Fliegerabwehrbataillon 1 des Korps gebildet.

Aufgaben:

* Verteidigung der eigenen Luftinfrastruktur
* Objektschutz
* Schutz des Flugplatzes Langenlebarn

* Raumschutz


Gliederung:
Das Fliegerabwehrregiment 1 gliedert sich in ein Kommando, in eine Stabsbatterie und Batterien mit einerseits Rohrwaffen (3,5 cm und 2 cm) und andererseits leichten Fliegerabwehrlenkwaffen (Mistral).


Standorte:
* Groß Enzersdorf

* Hainburg

* Langenlebarn

 

Mit der Einführung der infrarotgesteuerten Fliegerabwehrlenkwaffe "Mistral" kann die österreichische Fliegerabwehrtruppe bis in eine Höhe von etwa 3 000 Metern wirken. Damit hat sich zweifellos ein Qualitätssprung ergeben, was Reichweite und Reaktionsmöglichkeiten gegen schnellfliegende angreifende Kampfflugzeuge betrifft. Ob unser Luftraum damit ausreichend geschützt ist, kann jeder selbst ermessen, der sich etwas mit den Einsatzmöglichkeiten von Kampfflugzeugen und Lenkflugkörpern vertraut macht.
Im bodennahen Bereich stehen 2-cm und 3,5-cm-Fliegerabwehrmaschinenkanonen zur Verfügung, wobei die aus der Schweiz stammenden, radargesteuerten 3,5-cm-ZFIAK-Systeme in vielen Ländern zur Standardausrüstung gehören und auch mit Lenkwaffen kombiniert werden können - über diese Möglichkeit wird auch in Österreich nachgedacht.