Pioniere

Foto: Bundesheer

Sie helfen, wo andere nicht mehr können

Die Bewegungsmöglichkeit der eigenen Truppe erhöhen und die des eingedrungenen Angreifers möglichst behindern, dem hat sich die Pioniertruppe verschrieben. Die Pioniere unterstützen die Kampftruppen durch Errichten von Sperren, Bau von Kriegsbrücken, Schutzdeckungen und Stellungen, durch das Verlegen und Räumen von Minensperren, das Sprengen von Straßen und Übergängen.

Auch wenn es darum geht, Menschen und Geräte mit Booten und Fähren sicher über Flüsse zu bringen, sind die Pioniere zur Stelle. Ihrer Bestimmung entsprechend, ist die Pioniertruppe bestens gerüstet. Baumaschinen, Kräne, Räderfahrzeuge, Motorboote und Fähren aller Art, Kettensägen, Greifzüge und Winden, Stromaggregate und Kompressoren, Minen und Sprengmittel sind stets für den Einsatz bereit.

Diese Ausstattung erlaubt den Pionieren auch eine effiziente Hilfeleistung bei Katastrophenfällen. Bei schwersten Unfällen und bei verheerenden Naturereignissen, die über die Bevölkerung hereinbrechen, springen die Pioniere ein. Überall dort, wo zivile Hilfsmaßnahmen nicht mehr ausreichen, da greift das Bundesheer mit seinen Spezialisten, und das sind vielfach die Pioniere, unterstützend ein.

So bauen die routinierten Pioniere im Hochwassereinsatz Behelfsbrücken und Schutzdämme, sie stehen bei Schnee- und Sturmkatastrophen, bei Felsstürzen und Hangrutschungen im Einsatz, und sie bergen - oft unter Lebensgefahr - Menschen, Tiere und Güter.

Der Bevölkerung unserer Republik in Notfällen zur Seite stehen, das ist eine gewaltige Aufgabe, die unsere Pioniere immer wieder mit Bravour erledigen.