Trotz des schlechten Wetters (strömender Regen) kamen zahlreiche Besucher am 13.09.2003 in die Kopal-Kaserne in St. Pölten/Spratzern.

Der Star des Tages war jedoch nicht nur der neue SPz Ulan, sondern ganz klar der "Hausherr" - der KPz Leopard 2 A4. Jeder war begeistert, wie elegant sich der Leopard in der „freien Natur“ bewegt.
Man konnte aber auch sehen, dass die österreichischen Landstreitkräfte mit wenig Mittel doch viel erreichen. Auch wenn es etwas hochtrabend klingt, der Leopard 2 A4 ist einer der besten Kampfpanzer Europas, nein wenn nicht sogar der beste der Welt. Der "Leo" braucht sich daher in keinem Vergleich zu anderen KPz scheuen.
Unsere Panzerbesatzungen und Techniker genießen Ausbildung auf höchstem Niveau, das ergibt wieder um top-ausgebildete Soldaten mit umfangreichem Wissen und Fähigkeiten.
Auch hiervon konnten sich die Besucher am heutigen Tage überzeugen, wie etwa bei der Vorführung "Motortausch", wo in rund 10 Minuten der Motor eines Leopard 2 A4 komplett ausgebaut und wieder eingesetzt wurde - hervorragende Fähigkeiten und erstklassige Teamarbeit wurden hier gezeigt.
Ein weiteres Highlight war ebenso die dynamische Vorführung, in der ein KPZ Leopard 2 A4 seine Geländegängigkeit bewies, einen PKW mit seinen 55t in voller Fahrt niederwalzte, oder aber beim Überwinden eines 2m Grabens, einer "Sprungschanze" und zB. auch Eisenbahnschwellen, wo man sehr gut die Beweglichkeit der einzelnen Laufräder erkennen konnte.

Im Gespräch mit so manchem Panzerfahrer oder Techniker konnte man zahlreiche Details und Infos erfahren, wie zB., dass der Leopard 2 A4 ein "Mehrstoff-Motor" besitzt, dh. er kann mit verschiedenen Kraftstoffen betrieben werden. Dies wiederum macht ihn im Kampf ziemlich unabhängig gegenüber dem Nachschub.

Das BHI-Team möcht sich auf diesem Wege nochmals bei den Zuständigen der Kopalkaserne bzw. des PzB 10 vielmals für ihre Mühe recht herzlich bedanken.